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Professionelle Bücher. Auch für Einsteiger.

Inhaltsverzeichnis
Geleitwort
1 Warum eine neue Server-Version?
2 Editionen und Lizenzen
3 Hardware und Dimensionierung
4 Protokolle
5 Was ist .NET?
6 Installation
7 Die Core-Installationsoption
8 Active Directory-Domänendienste
9 Netzwerkdienste im AD-Umfeld
10 Active Directory Lightweight Directory Services (AD LDS)
11 Active Directory-Verbunddienste (Federation Services)
12 Active Directory-Zertifikatdienste
13 Active Directory-Rechteverwaltungsdienste (AD RMS)
14 »Innere Sicherheit«
15 Dateisystem und Dateidienste
16 Drucken
17 Webserver (IIS)
18 SharePoint Foundation und SharePoint Server
19 Remotedesktopdienste (Terminaldienste)
20 Hochverfügbarkeit
21 Datensicherung
22 Servervirtualisierung mit Hyper-V
23 Windows PowerShell
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Windows Server 2012 R2 von Ulrich B. Boddenberg
Das umfassende Handbuch
Buch: Windows Server 2012 R2

Windows Server 2012 R2
Rheinwerk Computing
1392 S., 4., aktualisierte Auflage 2014, geb.
59,90 Euro, ISBN 978-3-8362-2013-2
Pfeil 15 Dateisystem und Dateidienste
Pfeil 15.1 Allgemeines zum Dateisystem
Pfeil 15.1.1 Aufbau
Pfeil 15.1.2 Platten verwalten
Pfeil 15.1.3 MBR vs. GPT
Pfeil 15.1.4 Partitionieren
Pfeil 15.1.5 Basis-Datenträger vs. dynamische Datenträger
Pfeil 15.1.6 Spiegeln
Pfeil 15.1.7 Volumes vergrößern und verkleinern
Pfeil 15.1.8 Weitere Optionen
Pfeil 15.1.9 Schattenkopien – Volume Shadow Copy Service
Pfeil 15.1.10 Transactional NTFS und Self-Healing NTFS
Pfeil 15.2 Installation der Rolle »Dateiserver«
Pfeil 15.3 Ressourcen-Manager für Dateiserver (RMDS)
Pfeil 15.3.1 Kontingentverwaltung
Pfeil 15.3.2 Dateiprüfungsverwaltung (File Screening Management)
Pfeil 15.3.3 Speicherberichteverwaltung
Pfeil 15.4 Verteiltes Dateisystem – Distributed File System (DFS)
Pfeil 15.4.1 Grundfunktion
Pfeil 15.4.2 DFS und DFS-Replikation
Pfeil 15.4.3 Ausfallsicherheit
Pfeil 15.4.4 Verteilen von Daten – standortübergreifendes DFS
Pfeil 15.4.5 Sicherung von Daten
Pfeil 15.4.6 DFS installieren
Pfeil 15.4.7 Basiskonfiguration
Pfeil 15.4.8 Konfiguration der Replikation
Pfeil 15.4.9 Redundanz des Namespaceservers
Pfeil 15.5 Encrypting File System (EFS)
Pfeil 15.5.1 Konfiguration und Anwendung
Pfeil 15.5.2 Zugriff für mehrere Benutzer
Pfeil 15.5.3 Datenwiederherstellungs-Agenten
Pfeil 15.5.4 EFS per Gruppenrichtlinie steuern
Pfeil 15.5.5 Cipher
Pfeil 15.6 ReFS und Speicherpools
Pfeil 15.7 iSCSI-Zielserver (iSCSI-Taget)
Pfeil 15.7.1 Einrichten eines iSCSI-Targets
Pfeil 15.7.2 Ein iSCSI-Target verwenden
Pfeil 15.8 Datendeduplizierung

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15.8 Datendeduplizierung

Es ist nun keine wirklich überraschende Erkenntnis, dass viele Daten einfach doppelt vorhanden sind. So ist es ein naheliegender Ansatz, bereits in das Betriebssystem eine Datendeduplizierung zu integrieren. Und genau das bringt Server 2012 mit. Die Funktion ist als gleichnamiger Rollendienst umgesetzt, der einfach installiert werden kann und keine weiteren »Rückfragen« stellt (Abbildung 15.115).

Bevor Sie hoffnungsfroh installieren, möchte ich darauf hinweisen, dass die Deduplizierung kein Allheilmittel ist. In der Regel ist sie beispielsweise in folgenden Szenarien gut geeignet:

  • Ordnerumleitungsserver
  • Virtualisierungsdepot oder Bereitstellungsbibliothek
  • Softwarebereitstellungsfreigaben
  • SQL Server- und Exchange Server-Sicherungsvolumes

Ungeeignet ist der Ansatz beispielsweise in diesen Szenarien:

  • Hyper-V-Hosts (Grund: Die Dateien sind niemals geschlossen.)
  • VHDs in einer virtuellen Desktopinfrastruktur (Virtual Desktop Infrastructure, VDI)
  • WSUS (Hier gibt es so gut wie keine Duplizierung.)
  • Server, auf denen SQL Server oder Exchange Server ausgeführt wird (Grund: Die Dateien sind niemals geschlossen.)
  • Dateien mit einer Größe ab ca. 1 TB

Abbildung

Abbildung 15.115 Der Rollendienst »Datendeduplizierung« installiert sich ohne weitere »Rückfragen«.

Sie können die Effizienz einer Deduplizierung relativ einfach ermitteln, indem Sie folgendes Kommando laufen lassen:

C:\> DDPEVAL \\server\folder /V 

Oder:

C:\> DDPEVAL.EXE E:\Test\

Hinweis

Wenn Sie das neue ReFS nutzen möchten oder müssen, scheidet Deduplizierung ebenfalls aus. Sie funktioniert nur mit NTFS-Volumes.

Wenn der Deduplizierungsrollendienst installiert ist, ist das Aktivieren der Deduplizierung schnell und einfach erledigt (Abbildung 15.116):

  • Im Kontextmenü des Volumes im Server-Manager gibt es den Menüpunkt Datendeduplizierung konfigurieren.
  • Falls dieser Menüpunkt ausgegraut ist, dürfte das daran liegen, dass das gewählte Volume kein NTFS-Volume, sondern mit ReFS formatiert ist. Merke: Deduplizierung funktioniert nur mit NTFS.

Abbildung

Abbildung 15.116 Im Kontextmenü des Volumes wird die Konfiguration vorgenommen.

Abbildung 15.117 zeigt den »Hauptdialog« der Deduplizierungskonfiguration. Wählen Sie ein Profil (Allgemeiner Dateiserver oder VDI-Server) aus, und konfigurieren Sie ggf. Ausschlüsse.

Wichtig ist, dass für die Deduplizierung ein wenig Rechenzeit erforderlich ist. Der Dialog auf Abbildung 15.118 zeigt die Zeitplanungsoptionen – sie dürften so weit selbsterklärend sein.

Abbildung

Abbildung 15.117 Hier wird die Deduplizierung aktiviert, zudem können Einstellungen vorgenommen werden.

Abbildung

Abbildung 15.118 Zeitpläne zur Deduplizierung

Im Server-Manager wird eine Deduplizierungsrate und die Einsparung angegeben (Abbildung 15.119). Sie haben somit eine direkte Kontrolle, wie wirksam die Deduplizierung ist.

Abbildung

Abbildung 15.119 In der Übersicht gibt es eine kleine »Erfolgskontrolle«.



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