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Professionelle Bücher. Auch für Einsteiger.

Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1 Einführung
2 Mathematische und technische Grundlagen
3 Hardware
4 Netzwerkgrundlagen
5 Betriebssystemgrundlagen
6 Windows
7 Linux
8 Mac OS X
9 Grundlagen der Programmierung
10 Konzepte der Programmierung
11 Software-Engineering
12 Datenbanken
13 Server für Webanwendungen
14 Weitere Internet-Serverdienste
15 XML
16 Weitere Datei- und Datenformate
17 Webseitenerstellung mit (X)HTML und CSS
18 Webserveranwendungen
19 JavaScript und Ajax
20 Computer- und Netzwerksicherheit
A Glossar
B Zweisprachige Wortliste
C Kommentiertes Literatur- und Linkverzeichnis
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IT-Handbuch für Fachinformatiker von Sascha Kersken
Der Ausbildungsbegleiter
Buch: IT-Handbuch für Fachinformatiker

IT-Handbuch für Fachinformatiker
Rheinwerk Computing
1216 S., 6., aktualisierte und erweiterte Auflage, geb.
34,90 Euro, ISBN 978-3-8362-2234-1
Pfeil 4 Netzwerkgrundlagen
Pfeil 4.1 Einführung
Pfeil 4.1.1 Was ist ein Netzwerk?
Pfeil 4.1.2 Entstehung der Netzwerke
Pfeil 4.2 Funktionsebenen von Netzwerken
Pfeil 4.2.1 Das OSI-Referenzmodell
Pfeil 4.2.2 Das Schichtenmodell der Internetprotokolle
Pfeil 4.2.3 Netzwerkkommunikation über die Schichten eines Schichtenmodells
Pfeil 4.3 Klassifizierung von Netzwerken
Pfeil 4.3.1 Die Reichweite des Netzwerks
Pfeil 4.3.2 Die Netzwerktopologie
Pfeil 4.3.3 Der Zentralisierungsgrad des Netzwerks
Pfeil 4.4 Netzwerkkarten, Netzwerkkabel und Netzzugangsverfahren
Pfeil 4.4.1 Die verschiedenen Ethernet-Standards
Pfeil 4.4.2 Token Ring
Pfeil 4.4.3 Drahtlose Netze
Pfeil 4.4.4 Sonstige Zugangsarten
Pfeil 4.5 Datenfernübertragung
Pfeil 4.5.1 Netzwerkzugang per Modem (analoge Telefonleitung)
Pfeil 4.5.2 ISDN
Pfeil 4.5.3 DSL-Dienste
Pfeil 4.5.4 Internetzugänge über Mobilfunk
Pfeil 4.6 Die TCP/IP-Protokollfamilie
Pfeil 4.6.1 Netzzugang in TCP/IP-Netzwerken
Pfeil 4.6.2 IP-Adressen, Datagramme und Routing
Pfeil 4.6.3 Transportprotokolle
Pfeil 4.6.4 Das Domain Name System (DNS)
Pfeil 4.6.5 Verschiedene Internet-Anwendungsprotokolle
Pfeil 4.7 Andere Protokollstapel
Pfeil 4.7.1 Die AppleTalk-Protokollfamilie
Pfeil 4.7.2 Novell IPX/SPX
Pfeil 4.7.3 NetBEUI/SMB
Pfeil 4.8 Zusammenfassung

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4.8 Zusammenfassung

Im Laufe der Jahrzehnte wurden verschiedene, ursprünglich voneinander getrennte Entwicklungen zu dem, was heute als Computernetzwerk bekannt ist. Dabei fällt insbesondere auf, dass Netzwerke oft zu einem anderen Zweck genutzt werden als zu dem, für den sie ursprünglich geplant waren.

Alle bis hierher angesprochenen Ereignisse haben dazu geführt, dass heute die meisten Personal Computer in irgendeiner Form Netzwerkkommunikation betreiben. In Unternehmen sind lokale Netzwerke weit verbreitet, Heim-PCs sind häufig über Modems, ISDN oder DSL mit dem Internet verbunden. Mehr noch: Die Möglichkeit des Netzwerkbetriebs, besonders im Internet, hat sich zu einer der überzeugendsten Anwendungen für die Anschaffung eines Computers, zu einer sogenannten Killer Application, entwickelt. Und auch wenn allmählich spezialisiertere und benutzerfreundlichere Geräte als PCs für die Internetverbindung verwendet werden, wird der gewöhnliche Schreibtischcomputer oder auch das Notebook noch einige Jahre dominieren. Darüber hinaus werden die heutigen Protokolle und Anwendungen weiterhin verwendet und nur allmählich ausgetauscht.

Netzwerke sind nur dann ganz zu verstehen, wenn ihre verschiedenen Funktionsebenen betrachtet werden. Mit dem OSI-Referenzmodell und dem Netzwerkmodell der Internetprotokolle haben Sie zwei sogenannte Schichtenmodelle kennengelernt, die versuchen, diese Ebenen möglichst realitätsnah voneinander zu trennen. Auf jeder Funktionsebene des Netzes – von der Hardwaregrundlage ganz »unten« bis zu den Anwendungsprogrammen ganz »oben« – lassen sich verschiedene Protokolle, also Netzwerkstandards, ausmachen.

Für verschiedenste Verwendungszwecke wurden im Laufe von über dreißig Jahren verschiedenste Sorten von Netzwerkhardware, Netzzugangsverfahren und Netzwerkprotokollen entwickelt. Einige werden mit verschiedenen Verbesserungen bis heute eingesetzt; andere sind gekommen und wieder verschwunden.

Im Bereich der Netzwerkhardware ist das wichtigste Verfahren für lokale Netze Ethernet, vornehmlich über Twisted-Pair-Kabel. Die Geschwindigkeit wird in immer mehr Netzen auf 100 MBit/s erhöht, und auch Gigabit Ethernet verbreitet sich allmählich. Der Einsatz von Switches statt der ursprünglichen Hubs vermeidet die leidige Datenkollision von vornherein. Abgesehen davon wird Ethernet-Hardware immer günstiger, zumal eine Schnittstelle in fast alle aktuellen Rechner bereits eingebaut ist.

Der neue Shootingstar unter den LAN-Technologien ist das Wireless LAN gemäß IEEE 802.11; es bietet eine erheblich flexiblere und schnellere Vernetzung als Ethernet. In den nächsten Jahren dürften in den meisten öffentlichen Gebäuden, Einkaufszentren, Bürogebäuden und sogar in ganzen Innenstädten immer mehr öffentliche WLAN-Access-Points entstehen. Auch Preis und Geschwindigkeit von WLAN-Hardware nähern sich immer mehr dem Ethernet an.

Im Bereich der kommerziellen Internetzugänge dominieren inzwischen die verschiedenen Varianten von DSL, die kostengünstig und fast flächendeckend verfügbar sind. Nur in einigen schlechter erschlossenen ländlichen Gegenden sind die Kunden immer noch auf Internetzugänge über analoge oder ISDN-Telefonanschlüsse angewiesen.

Im Bereich der Protokollstapel dominiert heute nur noch ein einziger: die TCP/IP-Protokollfamilie. Diese Protokolle sind robust, flexibel und frei verfügbar, wodurch sie von jedem Hersteller in Hard- und Software implementiert werden können. Außerdem bilden sie die Grundlage des größten Netzwerks der Welt, des Internets. Insofern ist es das Praktischste, auch lokale Netze auf dieser Basis zu betreiben, um sie auf einfache Art und Weise mit dem Internet verbinden zu können.

Das verbindungslose Vermittlungsprotokoll IP bildet die Grundlage der Internet-Datenübertragung. Durch die IP-Adressen wird festgelegt, in welches Teilnetz die Daten geroutet werden müssen. Dass Anwendungen zwischen dem zuverlässigen Transportdienst TCP und dem schnelleren, weniger aufwendigen UDP wählen können, erhöht die Flexibilität nochmals.

Andere Protokollstapel, die in der Vergangenheit von Bedeutung waren, werden nur noch selten eingesetzt. Lediglich die AppleTalk-Familie hatte noch längere Zeit eine gewisse Verbreitung, weil sie speziell für die Vernetzung von Macs konzipiert wurde. Aber selbst diese nutzen heute praktisch ausschließlich TCP/IP.



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